Innere Antreiber und ihr Kompetenz-Team

Innere Antreiber - was uns im Alltag antreibt.

Ohne Fleiß, kein Preis? – Der innere Antreiber „Streng Dich an“

Fleiß und Ausdauer sind wertvolle Tugenden, doch sie können auch schnell in Stress ausarten. Insbesondere dann, wenn wir über die Mühe unseren Selbstwert definieren. Lass uns herausfinden, was Dein "Streng Dich an"- Antreiber bewirkt und wie Du Dich auch ohne Selbstgeißelungspeitsche gut finden kannst.

Verletzlichkeit als Tabu? – Der innere Antreiber „Sei stark“

Immer und für alle Anderen stark sein zu müssen, zehrt auf Dauer an den eigenen Kraftreserven. Denn das Gefühl, wie Atlas die Welt auf den Schultern zu tragen, führt nicht nur zu Nackenschmerzen, sondern zu Stress und über lange Zeit hinweg auch zum "Burn-out"!

Harmoniesucht – Der innere Antreiber „Mach es allen recht“

Wie oft sagst Du „Nein“? Wessen Bedürfnisse erfüllst Du, bevor Du an Deine eigenen Bedürfnisse denkst? Der innere Antreiber „Mach es allen recht“ sorgt dafür, dass wir sehr viel an die Bedürfnisse anderer denken, Konflikte vermeiden und uns möglichst anpassen. Der Anspruch, es allen immer recht zu machen, setzt uns dabei jedoch enorm unter Druck - denn was dem einen recht ist, passt dem anderen nicht. Die eigenen Gefühle und Bedürfnisse fallen generell hinten runter. Lerne, wie Du wie Du Dich zuerst wieder liebevoll um Dich kümmern kannst.

Perfektionismus – Der innere Antreiber „Sei perfekt“

Perfektionismus bedeutet das Streben nach Perfektion. Dabei gelten Fehler als persönliches Versagen und oft ist das Erreichte einfach nicht gut genug. Für viele Perfektionisten entwickelt sich aus dem Streben allerdings ein Zwang – und das bedeutet Stress. Wie Du Dich aus der 200% Falle befreist, kann ich Dir gerne zeigen.

Stress durch Hektik – Der innere Antreiber „Mach schnell“

Hektik ist im Arbeitsalltag für die meisten Menschen völlig normal geworden. Um die Arbeitslast irgendwie zu bewältigen, werden Aufgaben so schnell wie möglich erledigt und am besten noch mehrere gleichzeitig. Das zieht sich dann gerne auch mal in den Feierabend. Dann wird beim Einkaufen eben noch ein Rückruf gemacht oder beim Essen die Mails gecheckt. Hauptsache man tut noch etwas. Und das möglichst schnell. Wenn auch Du ständig "unter Strom stehst", dann wird es Zeit, den Stecker zu ziehen.

unser Kompetenz-Team

die Summe vieler Teile

Wir bestehen aus unterschiedlichsten Teilen und Bewusstseinszuständen. Zum Beispiel ist während der Arbeit ein anderer Teil von uns aktiv, als in der Freizeit; wenn wir mit unseren Kindern spielen, verhalten wir uns anders, als wenn wir Sport machen.

Selbst

Das "Ich", das kein Teil ist

Das Selbst, oder auch das Zentrum, ist aus meiner Sicht der Sitz des Überbewusstseins. Verbunden mit allem und der Quelle der Liebe, finden wir hier die innere Intelligenz, die für das Leben und das SEIN sorgt. Auch das Selbst hat Teile, durch die das Leben, wie wir es kennen, erst möglich ist.

Die acht Teile des Selbst:

Zu den acht Teilen, die wir mit ins Leben gebracht haben, entwickeln sich mit der Zeit und durch äußere Umstände noch mehr  Anteile in uns. Die meisten von ihnen sind nützliche Eigenschaften und Verhaltensmuster, die unser Leben bunter und vielfältiger machen.

Doch wie z.B. Richard C. Schwartz in seinem IFS (intenal family systems) beschreibt, entstehen in uns auch Anteile, die wir als belastend, bis hin zu (psychisch) krankmachend empfinden. Richard C. Schwartz unterteilt diese Art von Anteilen in 2 Gruppen: 

Die erste und im Alltag sicht- und wahrnehmbare Gruppe sind die Beschützer.

Beschützer sind Anteile, die uns vor den im Unterbewusstsein gespeicherten negativen Gefühlen und Erfahrungen „beschützen“ wollen, damit wir diesen emotionalen Schmerz, das Erlebte und Erfahrene und die unverarbeiteten Momente nicht wieder an die Oberfläche unseres Bewusstseins lassen. Sie gehen davon aus, dass diese Gefühle für uns lebensbedrohlich sind und sehen es als Ihre Aufgabe uns davor zu schützen. Beschützer werden aufgeteilt in Manager und Feuerbekämpfer.

Manager

Wir halten Dich auf Trapp

Manager haben dabei eine pro-aktive Funktion. Sie sind wie ein zweiter Lebensmotor, der uns (auf ihre Art) immer in Bewegung hält.

Manager und ihr Verhalten

Feuer-Bekämpfer

ohne Rücksicht auf Verluste

Feuerbekämpfer sind die re-aktiven Beschützer. Wie Ihr Name schon verrät, werden Sie bei „Gefahr“ - ein verbannter Anteil könnte an die Oberfläche kommen - aktiv. Sie sind die schnelle Eingreiftruppe, die das Aufflackern von Gefühlen schnell und teilweise mit aggressiven Mitteln bekämpft.

Eigenschaften und Muster von Feuerbekämpfern

Einige typische Merkmale von Manager und Feuerbekämpfer sind:

  • Schutz vor Verletzung, Scham, Angst etc. durch Vermeidungsverhalten
  • Somatisierung von Gefühlen
  • Gefühle dem Intellekt unterordnen
  • Hartherzigkeit, Unnahbarkeit, Rücksichtslosigkeit
  • Projektion der eigenen Gefühle auf Andere
  • Sucht und Abhängigkeit
  • Kritik und Kontrollverhalten
  • hoher Leistungsanspruch/Perfektionismus, damit niemand einen Grund hat, uns zu verurteilen
  • fehlender Selbstwert und fehlende Selbstachtung 
  • Lob im Außen suchen
  • sich immer beliebt machen müssen
  • sich permanent um die Bedürfnisse von anderen kümmern, um die eigene Bedürftigkeit nicht spüren zu müssen

Verbannte

das will ich nie wieder fühlen

Verbannte/Traumata bilden die zweite Gruppe

Verbannte werden alle die Teile in uns genannt, die durch Ereignisse in unserm Leben entstanden sind, die unsere Möglichkeit, bewusst mit dem negativen Erlebnis fertig zu werden, überschritten haben. Die (Schock-) Erlebnisse, die wir zu dem Zeitpunkt, an dem Ort und in unserer damaligen körperlichen und geistigen Verfassung nicht verarbeiten konnten, werden im Unterbewusstsein abgelegt und entweder vergessen, von Beschützern bewacht oder so verdrängt, das sie uns beeinflussen, ohne dass wir einen bewussten Bezug zu ihnen bekommen.

Emotionen von Verbannten

Typische Merkmale von traumatisierten Anteilen sind:

  • kindliche Anteile/Verhaltensweisen und körperlicher Ausdruck
  • Anteile, die in Erfahrungen der Kindheit „stehengeblieben“ oder „erstarrt“ sind
  • mangelnde innere Stabilität und Angst vor Überforderung
  • Angst, die Auswirkungen einer Situation oder Erfahrung nicht verarbeiten zu können
  • Erinnerung von schmerzhaften Ereignissen oder Gefühlen (Trauer, Schmerz, Todesangst, Überwältigung, Überforderung, Wertlosigkeit, Missbrauch, Scham, Bedürftigkeit, Einsamkeit, Machtlosigkeit, Verlust, Trennung) und die permanente Präsenz dieser Gefühle
  • Übernahme von Überzeugungen unserer Familie (Wert- und Moralvorstellungen in der Familie, Haltungen der Eltern, z.B. „Du bist nichts wert“, „Wir wollten dich nicht“, „Du hättest ein Junge/Mädchen werden sollen“, „Du bist schuld an“, „Wegen dir“
  • Übernahme von Verhaltensweisen wie z.B. Gefühle verschweigen/leugnen, sich immer zurücknehmen, falsche Bescheidenheit, Bereitschaft, „Schuld“ auf sich zu nehmen
  • negative Erwartungshaltungen an Personen/das Leben (nicht liebenswert sein, es kann immer etwas Schlimmes passieren, Nähe ist Bedrohung, Unzulänglichkeit etc.)

Teamsitzung

Damit Ruhe in das System und somit in das eigene innere Team einkehren kann, ist es erst einmal sinnvoll, eine Bestandsaufnahme der momentan aktiven Teile zu machen. Hinzuhören, wer welche Bedürfnisse hat, wahrzunehmen, was der Einzelne denkt, anschauen, was er als seine Aufgabe ansieht und verstehen, was es benötigt, um sich entspannen zu können.

Ich helfe Dir dabei, diesen Kontakt zu Deinem Kompetenz-Team aufzunehmen, Lösungen zu finden und aus den einzelnen Teilen ein wahrhaftiges Kompetenz-Team zu gestalten.

Hierzu kann ich aus einem sehr großen Werkzeugkasten, gefüllt mit den verschiedensten Techniken - sei es aus der Hypnosetherapie, dem Yagercode, der systemischen Arbeit und noch mehr -  immer den besten Lösungsweg anbieten. Es ist immer wieder faszinierend dabei zu sein, wenn mein Gegenüber anfängt, dieses gewisse Strahlen zu bekommen.

Was ich Dir anbieten kann:

systemische Aufstellungen

in Beziehung stehen

HYPNOSE

Das Tor zum Unterbewusstsein

HAVENING

Die Heilkraft von Berührung